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Das Lipperland

Das Hermannsdenkmal

Im Teutoburger Wald besiegte der Cheruskerfürst Armin im Jahre 9 n.Chr. drei römische Legionen und stoppte damit die Eroberung Germaniens durch die Römer. Der Rhein blieb von der Zeit an die Grenze des römischen Imperiums.  Der römische Schriftsteller Tacitus berichtet, dass im Jahre 9 n.Chr. hier im "saltus teutoburgiensis" drei römische Legionen  von den Germanen unter Führung des Cheruskerfürsten Arminius (Hermann) vernichtend geschlagen wurden. Ernst v. Bandel weihte nach über 30-jähriger Bauzeit 1875 das Hermannsdenkmal  im Teutoburger Wald ein. Es steht auf der "Grotenburg" bei Detmold. Eindeutigkeit über den Ort der Schlacht im Teutoburger Wald gibt es allerdings nicht, da sich die römischen Berichte z.T. widersprechen.

Die Höhe des Denkmals beträgt  54 Meter. Davon macht allein die Figur schon  27 Meter aus. Sie ist aus Kupferplatten zusammengesetzt und innen hohl. Der Sieg der Germanen unter dem Cheruskerfürsten Arminius bewirkte, dass die Römer den Plan aufgaben, Germanien zu erobern. Sie betrachteten fortan den Rhein als Grenze ihres Imperiums. Diese Grenze wurde zusätzlich durch den Limes befestigt, dessen Reste in Süddeutschland noch heute erhalten sind.

 

Die Externsteine

Die Externsteine bei Horn-Bad Meinberg gehören der mittleren Kette des Teutoburger Waldes an. Diese besteht aus Sandstein. Wind und Regen haben an hier das Erdreich erodiert, so dass der felsige Kern des Gebirges sichtbar wurde. Seinen Namen erhielt das Naturdenkmal von den Elstern, die hier nisteten und früher "Extern" genannt wurden.

Als während des Mittelalters die Moslems Palästina eroberten, ging den Christen ihre bedeutendste Pilgerstätte  verloren, das Grab Jesu in der Grabeskirche von Jerusalem. Paderborner Mönche aus dem Kloster Abdinghof schufen im 12. Jahrhundert  hier in den Externsteinen eine Nachbildung des Grabes Christi, um der Bevölkerung eine Pilgerstätte zu geben.

Die Abnahme Jesu vom Kreuz wurde ebenso während des Mittelalters von den Paderborner Mönchen geschaffen. Das Relief  ist die bedeutendste  Großplastik Norddeutschlands. Sie zeigt im unteren, sehr stark zerstörten Teil die Vertreibung Adams und Evas aus dem Paradies, während der obere Teil das Neue Testament darstellt.

Als während des Mittelalters die Moslems Palästina eroberten, ging den Christen ihre bedeutendste Pilgerstätte  verloren, das Grab Jesu in der Grabeskirche von Jerusalem. Paderborner Mönche aus dem Kloster Abdinghof schufen im 12. Jahrhundert  hier in den Externsteinen eine Nachbildung des Grabes Christi, um der Bevölkerung eine Pilgerstätte zu geben.

Die Externsteine waren wahrscheinlich vor der Christianisierung Germaniens ein heidnisches Heiligtum. Möglicherweise waren sie sogar die Irminsul, die bedeutendste Kultstätte der Germanen. Diese  wurde von Karl d. Gr. im Jahre 772 zerstört. Die Irminsul, die "Himmelssäulen",  wurden von den Germanen als die das All tragenden Säulen verehrt. Oben auf dem schlanken Felsen befindet sich in einer Nische ein kleiner Altar, auf den zur Sommersonnenwende am 21.Juni durch eine Öffnung im Felsen  die Sonnenstrahlen fallen. Dies könnte ein Hinweis auf die kultische Bedeutung der Sonne vor der Christianisierung sein.